"Lasse Deinem Pferd immer eine Türe offen, aber sei Dir sicher, dass es die richtige ist!"


(Reynir Adalsteinsson)



"Ich habe Probleme mit meinem Pferd." - Das hört man oft in Gesprächen mit Reitern über das Verhältnis zu ihrem Pferd.

Die Probleme können ganz unterschiedlicher Art sein:

Das Pferd will einem nicht die Hufe geben, es versucht zu beissen, reisst beim       Spazieren gehen am Strick, wehrt sich beim Aufsatteln, Trensen und Aufsteigen.
Auch beim Reiten können Schwierigkeiten auftreten. Das Pferd ist steif, im Rücken "fest", lässt sich nicht einstellen, wehrt sich gegen die Reiterhand. Es buckelt, steigt oder geht durch.


Alles Dinge, die den Reiter ratlos machen und ihn auf Dauer auch zur Verzweiflung bringen.

Pferde haben ihre Gründe, warum sie uns Probleme bereiten. Oft missverstehen wir Hilferufe als Bosheit, Sturheit und Respektlosigkeit.
Doch das Problem dieser Pferde ist selten fehlender Respekt, sondern meist Angst und fehlendes Vertrauen in den Menschen.

Jedes Pferd benötigt eine individuelle Erziehung und Ausbildung. Das Pferd selbst mit seinen natürlichen Voraussetzungen und Anlagen setzt den Maßstab für das Tempo und die Art seiner Ausbildung.

Mit Konsequenz, Geduld und Einfühlungsvermögen können selbst "schwierige" Pferde wieder für den gemeinsamen Sport begeistert werden.



Meine langjährige Erfahrung mit sog. "Problempferden" haben mir gezeigt, dass selbst traumatisierte Pferde, wie das ehemalige Trabrennpferd Shannon Class (s.o.), wieder lernen Vertrauen in den Menschen zu fassen und so zu einem verlässlichen und zufriedenen Reitpferd werden können.


Selbst ehemalige Steiger, wie dieser Fuchs, konnten wieder Spaß an der gemeinsamen Arbeit finden.